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Vertrauen muss nicht sein. - Wir erklären warum doch

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Was bedeutet Vertrauen?

Vertrauen ist ein grundlegender Begriff, der in vielen Lebensbereichen eine zentrale Rolle spielt. Es bezeichnet das feste Glauben oder die Zuversicht darauf, dass jemand oder etwas zuverlässig, ehrlich, kompetent oder wohlwollend handelt. Vertrauen kann sich sowohl auf Personen als auch auf Institutionen, Systeme oder sogar auf sich selbst beziehen.

Definition von Vertrauen

Vertrauen bedeutet, dass man sich auf jemanden oder etwas verlässt, ohne alle Informationen oder Sicherheiten zu haben. Es ist eine Art Vorschussglaube, der oft auf Erfahrungen, Intuition oder Beobachtungen basiert.

Beispiele

  • Man vertraut einem Freund, dass er ein Geheimnis bewahrt.
  • Man vertraut darauf, dass eine Brücke stabil gebaut ist.
  • Man vertraut sich selbst, eine schwierige Aufgabe zu meistern.

Arten von Vertrauen

  • Interpersonelles Vertrauen: Zwischenmenschliches Vertrauen, z.B. in Familie, Freundschaften oder Partnerschaften.
  • Institutionelles Vertrauen: Vertrauen in Organisationen, Unternehmen oder den Staat.
  • Selbstvertrauen: Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und Stärken.

Bedeutung im Alltag

Vertrauen ist die Grundlage für gelingende Beziehungen, erfolgreiche Zusammenarbeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ohne Vertrauen wären viele alltägliche Abläufe undenkbar, da ständige Kontrolle und Misstrauen das Zusammenleben erschweren würden.

Kurz gesagt: Vertrauen ist die Überzeugung, dass man sich auf jemanden oder etwas verlassen kann – auch ohne absolute Sicherheit.

Was wenn es Vertrauen nicht erfordern würde, wie zum Beispiel bei einer öffentlich verteilten Blockchain. So wie bei, äähm...Bitcoin?


Warum Vertrauen nötig ist?

Das Fehlen von Vertrauen würde deine zwischenmenschlichen Beziehungen grundlegend verändern. Vertrauen gilt als das Fundament jeder Beziehung – sei es Freundschaft, Partnerschaft oder Familie. Es ermöglicht emotionale Nähe, Offenheit und Intimität. Wenn Vertrauen nicht mehr nötig wäre, etwa weil ein technisches System alle Unsicherheiten ausschließt, könnten sich folgende Veränderungen ergeben: Die emotionale Bindung und das Gefühl von Sicherheit, das durch gegenseitiges Vertrauen entsteht, würden wegfallen.

Beziehungen könnten oberflächlicher werden, da das Risiko, sich verletzlich zu machen, entfällt und damit auch die Bereitschaft, sich wirklich zu öffnen. Die Bereitschaft, sich auf andere einzulassen, würde möglicherweise sinken, weil der existenzielle Wert von Vertrauen als Basis für Nähe und Verständnis fehlen würde. Konflikte, die durch Vertrauensbrüche entstehen, gäbe es weniger, aber auch die Chancen, gemeinsam an Herausforderungen zu wachsen und Vertrauen wieder aufzubauen, würden entfallen. Kurz gesagt: Ohne Vertrauen als zentrales Element könnten Beziehungen an Tiefe, Stabilität und emotionaler Verbundenheit verlieren. Vertrauen ist nicht nur ein Mittel zur Risikominimierung, sondern auch der emotionale Kitt, der Menschen wirklich verbindet.

Was wenn es Vertrauen nicht erfordern würde, wie zum Beispiel bei einer öffentlich verteilten Blockchain. So wie bei, äähm...Bitcoin?

Wenn Vertrauen nicht erforderlich wäre, wie zum Beispiel bei einer öffentlich verteilten Blockchain wie Bitcoin, spricht man von einem sogenannten trustless System. Das bedeutet, dass Teilnehmer Transaktionen durchführen können, ohne einer zentralen Instanz oder einer anderen Person vertrauen zu müssen. Stattdessen wird das Vertrauen in die Technologie, also in die mathematischen und kryptografischen Prinzipien sowie die dezentrale Struktur der Blockchain, verlagert.

Wie funktioniert das bei Bitcoin?

  • Bitcoin nutzt eine öffentliche, unveränderliche Blockchain, auf der alle Transaktionen transparent und für jeden einsehbar gespeichert werden. Dadurch wird das Risiko von Betrug oder Manipulation minimiert, da jede Änderung für das gesamte Netzwerk sichtbar wäre.

  • Die Integrität und Gültigkeit der Transaktionen wird durch Konsensmechanismen (wie Proof-of-Work) und kryptografische Verfahren sichergestellt. So kann niemand heimlich das System manipulieren oder doppelt ausgeben.

  • Es gibt keine zentrale Instanz (wie eine Bank), der man vertrauen muss. Die Regeln sind für alle gleich und werden durch den offenen Quellcode und die Netzwerkstruktur durchgesetzt.

Was bedeutet das für das Konzept Vertrauen?

  • Das klassische Vertrauen in Menschen oder Institutionen wird durch Vertrauen in die Funktionsweise und Sicherheit der Technologie ersetzt.

  • Im Idealfall können Nutzer mit völlig Fremden Geschäfte machen, ohne sich vorher kennen oder vertrauen zu müssen, weil das System selbst die Einhaltung der Regeln garantiert.

  • Allerdings bleibt ein gewisses Maß an Vertrauen in die verwendete Software, die Entwickler und die eigene Sorgfalt (z.B. sichere Aufbewahrung von Zugangsdaten) bestehe

Patrick Wagner

Patrick Wagner

Co-Founder / CTO