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Was du über Bitcoin noch nicht wusstest.

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Bitcoin

Einführung

Bitcoin ist die bekannteste Kryptowährung der Welt und gilt als Begründer des heutigen Kryptomarktes. Seit dem Start im Jahr 2009 hat sich Bitcoin von einem Nischenexperiment zum digitalen Gold entwickelt. Doch was genau ist Bitcoin, wie funktioniert es und lohnt es sich, zu investieren? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Grundlagen von Bitcoin, erklären den Kauf und die sichere Aufbewahrung und beleuchten die wichtigsten Vor- und Nachteile.

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist digitales Geld, das auf der Blockchain-Technologie basiert. Es wurde 2008 von einer Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto konzipiert und Anfang 2009 als Open-Source-Software veröffentlicht. Das Besondere an Bitcoin: Es kommt ohne zentrale Behörde wie eine Bank aus. Transaktionen werden von den Teilnehmern des Netzwerks verifiziert und in einer öffentlichen Blockchain gespeichert. Dadurch sind Überweisungen rund um die Welt möglich, jederzeit und relativ kostengünstig.

Entstehung und Hintergrund

Die Idee für Bitcoin entstand aus dem Wunsch nach einer unabhängigen, digitalen Währung. Im Oktober 2008 veröffentlichte Satoshi Nakamoto ein Whitepaper mit dem Titel "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System". Darin beschrieb er ein System, das das Vertrauen in Finanzinstitutionen durch Kryptographie ersetzt. Am 3. Januar 2009 wurde der erste Bitcoin-Block (der Genesis Block) geschürft, und damit startete das Bitcoin-Netzwerk offiziell. In den Anfangsjahren wurde Bitcoin hauptsächlich von Enthusiasten genutzt und hatte kaum Wert. Das hat sich grundlegend geändert: Heute (2025) bewegen große Investoren und Unternehmen Milliarden in Bitcoin, und er ist in aller Munde.

Fun Fact: Die erste dokumentierte Kauftransaktion mit Bitcoin fand am 22. Mai 2010 statt. An diesem "Bitcoin Pizza Day" bezahlte ein Entwickler zwei Pizzen mit 10.000 BTC. Diese Menge wäre heute mehrere hundert Millionen Euro wert!

Wie funktioniert Bitcoin?

Bitcoin basiert auf einer Blockchain (genaugenommen ist Bitcoin die erste Anwendung einer Blockchain). Neue Bitcoin entstehen durch Mining: Rechenstarke Computer lösen komplexe mathematische Aufgaben, um Transaktionsblöcke zu bestätigen. Als Belohnung erhält der erfolgreiche Miner neue Bitcoins (und die Gebühren der Transaktionen im Block). Dieses Verfahren nennt sich Proof-of-Work und sorgt dafür, dass das Netzwerk sicher und dezentral bleibt. Es können maximal 21 Millionen Bitcoin geschaffen werden – dadurch ist Bitcoin knapp und entzieht sich einer Inflation durch willkürliches Gelddrucken. Transaktionen mit Bitcoin werden kryptografisch signiert und weltweit von den Nodes überprüft. Innerhalb von etwa 10 Minuten ist eine Transaktion gewöhnlich in der Blockchain bestätigt und damit irreversibel.

Bitcoin kaufen und aufbewahren

Immer mehr Menschen möchten an der Entwicklung von Bitcoin teilhaben. Doch wie kommt man überhaupt an Bitcoin? Es gibt verschiedene Methoden, aber am einfachsten ist der Kauf über eine Krypto-Börse oder Broker-Plattform im Internet.

Bitcoin kaufen (Schritt für Schritt)

Hier eine kurze Anleitung:

  1. Plattform wählen: Recherchiere eine geeignete Krypto-Börse oder einen Broker. Wichtig sind Sicherheitsmaßnahmen, niedrige Gebühren und ein guter Ruf. Beispiele sind internationale Börsen wie Coinbase oder Binance, aber auch regionale Anbieter.
  2. Account erstellen: Melde dich an und durchlaufe den Verifizierungsprozess (KYC). Dazu zählt meist das Hochladen eines Ausweises, da seriöse Plattformen gesetzliche Vorgaben erfüllen müssen.
  3. Geld einzahlen: Überweise Geld auf dein Börsen-Konto. Häufig stehen Zahlungsmethoden wie Banküberweisung oder Kreditkarte zur Verfügung. Achte auf mögliche Einzahlungsgebühren.
  4. Bitcoin kaufen: Wähle auf der Plattform Bitcoin aus und erstelle eine Kauforder über den gewünschten Betrag. Innerhalb von Sekunden bis Minuten sollte die Order ausgeführt sein, und du siehst die gekauften BTC in deinem Account.
  5. Coins transferieren: (Empfehlung) Schicke deine gekauften Bitcoin anschließend auf eine eigene Wallet (digitale Geldbörse), anstatt sie langfristig auf der Börse zu lassen. So hast du die Kontrolle über die Coins (siehe nächstes Kapitel).

Hinweis: Der Verkauf von Bitcoin funktioniert grundsätzlich ähnlich, nur dass du eine Verkaufsorder erstellst und dir anschließend das erhaltene Geld auszahlen lässt.

Bitcoin sicher aufbewahren (Wallets)

Nach dem Kauf stellt sich die Frage, wie man Bitcoin sicher aufbewahrt. Hier kommen Wallets ins Spiel. Eine Wallet ist im Prinzip eine Software oder Hardware, die deine digitalen Schlüssel (Private Keys) verwaltet. Es gibt verschiedene Arten:

  • Hardware-Wallets: Spezielle Geräte (z. B. Ledger oder Trezor), die deine Schlüssel offline speichern. Sie gelten als sehr sicher, da die Keys niemals mit dem Internet in Berührung kommen. (Tipp: Für größere Beträge ist eine Hardware-Wallet sehr empfehlenswert.)
  • Software-Wallets: Apps oder Programme (mobil oder am PC), mit denen du Bitcoin verwalten kannst. Die Bedienung ist komfortabler, aber die Sicherheit hängt von deinem Gerät ab. Ein kompromittiertes Smartphone kann z. B. deine Wallet gefährden.
  • Paper-Wallets: Ausgedruckte oder handschriftlich notierte Schlüssel bzw. QR-Codes. Diese sind offline und können nicht gehackt werden, aber Vorsicht: Papier kann beschädigt werden oder verloren gehen.

Egal welche Wallet-Art du wählst, verliere niemals deinen Private Key! Das ist der Zugangsschlüssel zu deinen Bitcoins. Wenn er weg ist (oder jemand Unbefugtes ihn kennt), sind auch deine Bitcoins unwiederbringlich verloren.

Vor- und Nachteile von Bitcoin

Bitcoin spaltet mitunter die Gemüter. Für die einen ist es die finanzielle Revolution, für die anderen nur ein Hype. Hier sind die wichtigsten Vorteile und Risiken im Überblick:

Vorteile von Bitcoin

  • Dezentral und zensurresistent: Bitcoin übersteht sogar den Ausfall ganzer Staaten oder Banken. Keine Regierung kann Bitcoin nach Belieben abschalten oder Konten einfrieren.
  • Begrenztes Angebot: Es wird nie mehr als 21 Millionen BTC geben. Diese festgelegte Knappheit kann Bitcoin vor Inflation schützen und den Wert langfristig steigern, vergleichbar mit digitalem Gold.
  • Grenzüberschreitend: Mit Bitcoin lassen sich weltweit in Minuten Werte transferieren, ohne Wechselkurse oder Verzögerungen durch Banken. Besonders für internationale Überweisungen ist das ein Vorteil.
  • Hohe Sicherheit im Netzwerk: Die Bitcoin-Blockchain selbst gilt als extrem sicher gegen Betrug. In über einem Jahrzehnt wurde die Kerntechnologie noch nie erfolgreich gehackt.

Nachteile und Risiken

  • Hohe Volatilität: Der Bitcoin-Kurs unterliegt starken Schwankungen. Kurzfristig kann der Wert massiv steigen oder fallen, was ihn zu einer riskanten Anlage macht.
  • Regulatorische Unsicherheit: In vielen Ländern sind die Gesetze rund um Kryptowährungen noch unklar oder im Wandel. Staatliche Restriktionen könnten den Gebrauch von Bitcoin erschweren.
  • Energieverbrauch: Das Mining von Bitcoin verbraucht sehr viel Strom. Kritiker weisen auf die negativen Umweltauswirkungen hin, auch wenn ein Teil aus erneuerbaren Energien stammt.
  • Technische Hürden: Wer Bitcoin selbst verwaltet, muss sich mit Wallets, Keys und Sicherheitsmaßnahmen beschäftigen. Fehler (z. B. falsches Senden oder Verlust des Schlüssels) können zu finanziellem Verlust führen.

Fazit

Bitcoin hat in den letzten Jahren einen beispiellosen Aufstieg erlebt. Was als Experiment unter Kryptografie-Enthusiasten begann, hat sich zu einem globalen Phänomen entwickelt. Für manche ist Bitcoin längst mehr als nur eine Internetwährung – sie sehen darin einen Wertspeicher und Schutz vor der Entwertung staatlicher Währungen. Trotz aller Erfolge bleibt Bitcoin ein volatiles und umstrittenes Asset. Ob es sich langfristig als digitales Gold etabliert oder neue Konkurrenz erhält, wird die Zukunft zeigen. Fest steht: Noch nie war es einfacher als heute, selbst Bitcoin zu erwerben und sicher zu verwahren. Wer die Grundlagen versteht und Vorsicht walten lässt, kann vom Potenzial der Kryptowährung profitieren.

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Patrick Wagner

Patrick Wagner

Co-Founder / CTO